Notfall Dienste & Kontakt

  • Notfallpraxis Erdgeschoss des SPZ-Gebäudes, Zufahrt über Wittfeldstraße.
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    • Mo, Di, Do: 19–21 Uhr
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    • Wochenenden/Feiertage: 9–21 Uhr
  • Notfallnummern
    • 112 – Lebensbedrohliche Notfälle
    • 116117 – Akute Erkrankungen
  • Kinder & Jugendliche
    • Lebensbedrohlich: 112
    • Akute Erkrankungen: 116117
    • Klinik: Haus G, Untergeschoss (UG)
  • Hinweise
    • Kassenrezepte nur bei medizinischer Indikation.
    • Kontrolltermine beim Kinderarzt am nächsten Sprechstundentag.
    • Frei verkäufliche Medikamente (z. B. fiebersenkende Mittel) in Apotheken erhältlich.
  • Stiftung Bethanien Moers Bethanienstraße 21
    47441 Moers
  • Telefon +49 (0) 2841 200-0
  • E-Mail info@bethanienmoers.de

Wichtig: Bei medizinischen Notfällen wählen Sie die Notfallnummern. Für allgemeine Anfragen nutzen Sie bitte die Kontaktdaten.

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Demenzdiagnostik Neurologie Moers Gedächtnis & Kognition

Demenz

Demenz ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen im höheren Lebensalter – und eine der größten medizinischen Herausforderungen unserer Zeit. In Deutschland leben etwa 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenz. Unsere neurologische Praxis in Moers unterstützt Sie mit moderner Diagnostik, individueller Beratung und strukturierter Begleitung.

Was ist Demenz?

Der Begriff bezeichnet einen fortschreitenden Verlust geistiger Fähigkeiten wie Gedächtnis, Sprache und Orientierung, der über mindestens sechs Monate besteht und den Alltag beeinträchtigt. Demenz ist keine normale Alterserscheinung, sondern ein behandlungsbedürftiges Syndrom mit vielen möglichen Ursachen.

Häufige Demenzformen

  • Alzheimer-Demenz: neurodegenerativ, durch Beta-Amyloid- und Tau-Ablagerungen
  • Vaskuläre Demenz: Folge von Durchblutungsstörungen (z. B. nach Schlaganfällen)
  • Lewy-Körperchen-Demenz: mit Halluzinationen und motorischen Symptomen
  • Frontotemporale Demenz: frühes Auftreten, oft mit Verhaltensveränderungen

Risikofaktoren

  • Alter, genetische Veranlagung
  • Bluthochdruck, Diabetes, Adipositas
  • Bewegungsmangel, Rauchen, Alkohol
  • Hörverlust im mittleren Lebensalter
  • Geringe geistige & soziale Aktivität
  • Depressionen, chronischer Stress

Symptome & Verlauf

  • Kurzzeitgedächtnisstörungen
  • Wortfindungs- & Orientierungsprobleme
  • Alltagsprobleme (Finanzen, Kochen, Termine)
  • Im Verlauf: Persönlichkeitsveränderung, Halluzinationen, Pflegebedarf

Diagnostik in unserer Praxis

Die Demenzabklärung erfolgt nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) und umfasst:

  • Anamnese & Fremdanamnese
  • Neuropsychologische Tests (z. B. MMST, DemTect, MoCA)
  • Körperlich-neurologische Untersuchung
  • Bildgebung (MRT, ggf. PET)
  • Labor- & ggf. Liquordiagnostik
  • EEG

Therapie – was ist möglich?

Eine vollständige Heilung ist derzeit nicht möglich. Durch frühzeitige Diagnose und gezielte Therapie lässt sich der Verlauf aber positiv beeinflussen.

  • Medikamente: Donepezil, Rivastigmin, Galantamin, Memantin
  • Kognitive Aktivierung: z. B. mit CERAD+, Ergo- & Bewegungstherapie
  • Angehörigenberatung & soziale Unterstützung

Neu zugelassene Therapie

Lecanemab wurde im April 2025 in der EU für die frühe Alzheimer-Krankheit zugelassen. Es wirkt krankheitsmodifizierend und ist ein bedeutender Schritt in der Therapie – allerdings nur für eine klar definierte Patientengruppe geeignet.

Warum Früherkennung entscheidend ist

Frühzeitig erkannte Demenzformen lassen sich oft über Jahre stabilisieren. Durch gezielte Lebensstilveränderungen – wie mehr Bewegung, gesunde Ernährung und geistige Aktivität – lassen sich zudem viele Risikofaktoren positiv beeinflussen.

Ihre neurologische Demenzdiagnostik in Moers

  • Fundierte neuropsychologische Tests & moderne Bildgebung
  • Differenzierte Beratung & Therapieplanung
  • Individuelle Verlaufskontrolle
  • Beratung für Angehörige & Pflegekräfte

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