Notfall Dienste & Kontakt

  • Notfallpraxis Erdgeschoss des SPZ-Gebäudes, Zufahrt über Wittfeldstraße.
  • Öffnungszeiten
    • Mo, Di, Do: 19–21 Uhr
    • Mi, Fr: 15–21 Uhr
    • Wochenenden/Feiertage: 9–21 Uhr
  • Notfallnummern
    • 112 – Lebensbedrohliche Notfälle
    • 116117 – Akute Erkrankungen
  • Kinder & Jugendliche
    • Lebensbedrohlich: 112
    • Akute Erkrankungen: 116117
    • Klinik: Haus G, Untergeschoss (UG)
  • Hinweise
    • Kassenrezepte nur bei medizinischer Indikation.
    • Kontrolltermine beim Kinderarzt am nächsten Sprechstundentag.
    • Frei verkäufliche Medikamente (z. B. fiebersenkende Mittel) in Apotheken erhältlich.
  • Stiftung Bethanien Moers Bethanienstraße 21
    47441 Moers
  • Telefon +49 (0) 2841 200-0
  • E-Mail info@bethanienmoers.de

Wichtig: Bei medizinischen Notfällen wählen Sie die Notfallnummern. Für allgemeine Anfragen nutzen Sie bitte die Kontaktdaten.

Mehr Infos

Abonnieren Sie noch heute unseren Newsletter, um die neuesten Neuigkeiten und wichtige Informationen zu erhalten.

Karpaltunnelsyndrom Behandlung Moers Engpasssyndrome des peripheren Nervensystems

Karpaltunnelsyndrom (KTS)

Das Karpaltunnelsyndrom (KTS) ist die häufigste periphere Nervenkompressionsneuropathie und entsteht durch eine Druckschädigung des Nervus medianus im Handgelenksbereich (Karpaltunnel). In Deutschland sind jährlich etwa 3–5 % der Bevölkerung betroffen, insbesondere Frauen zwischen 40 und 70 Jahren.

Ursachen und Risikofaktoren

Der Karpaltunnel ist eine knöchern-bandartige Röhre am Handgelenk. Eine Einengung kann zur chronischen Druckschädigung des Nervus medianus führen. Mögliche Ursachen:

  • Wiederholte mechanische Belastung (z. B. Computer-/Handarbeit, Handwerk)
  • Schwangerschaft (durch Wassereinlagerung)
  • Diabetes mellitus, Hypothyreose, Rheuma
  • Adipositas, hormonelle Umstellungen
  • Anatomische Veränderungen (z. B. Ganglien, Brüche, Tumoren)

Typische Symptome

  • Nächtliches Einschlafen von Daumen, Zeige- und Mittelfinger
  • Kribbeln oder Brennen in der Hand – v. a. nachts oder morgens
  • Schwäche beim Greifen, z. B. beim Öffnen von Flaschen
  • Im Spätstadium: Muskelschwund im Daumenballen (Thenaratrophie)

Diagnostik

  • Klinischer Verdacht durch Anamnese und Untersuchung (z. B. Hoffmann-Tinel-, Phalen-Test)
  • Elektrophysiologische Untersuchung (ENG):
    • Messung der Nervenleitgeschwindigkeit des Nervus medianus
    • Nachweis einer Verlangsamung oder Blockade der Leitung im Karpaltunnel
  • ggf. ergänzend: Ultraschall (Nervquerschnitt) oder MRT bei unklarer Ursache

Therapie – konservativ & operativ

Konservative Therapie bei milden/moderaten Verläufen:

  • Handgelenkschiene (nachts)
  • Physikalische Therapie, ggf. kurzfristig Kortisoninjektion
  • Optimierung systemischer Risikofaktoren (z. B. Schilddrüsenfunktion, Blutzucker)

Operative Therapie:

Bei schwerer oder progredienter Symptomatik → offene oder endoskopische Spaltung des Retinaculum flexorum. Ziel ist die Druckentlastung des Nervs mit guter Prognose bei rechtzeitiger Operation.

Ihre neurologische Praxis – spezialisiert auf Engpasssyndrome

  • Elektrophysiologische Diagnostik (ENG/EMG) zur sicheren Diagnosestellung
  • Abklärung differenzialdiagnostischer Ursachen (z. B. Polyneuropathie, HWS-Probleme)
  • Therapieplanung konservativ oder operativ in Kooperation mit Handchirurgie
  • Nachsorge & Verlaufskontrolle

Vereinbaren Sie gerne einen Termin für eine fundierte Diagnostik und individuelle Therapieplanung bei Karpaltunnelsyndrom.

Mit Ihrer Kennungsnummer erhalten Sie schnellen Zugang zu unserem Patientenportal. Vereinbaren Sie Online-Termine, fordern Sie Rezepte oder Bescheinigungen an und nutzen Sie viele weitere Services
bequem, sicher und rund um die Uhr.

Kennungsnummer beantragen