Notfall Dienste & Kontakt

  • Notfallpraxis Erdgeschoss des SPZ-Gebäudes, Zufahrt über Wittfeldstraße.
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    • Mo, Di, Do: 19–21 Uhr
    • Mi, Fr: 15–21 Uhr
    • Wochenenden/Feiertage: 9–21 Uhr
  • Notfallnummern
    • 112 – Lebensbedrohliche Notfälle
    • 116117 – Akute Erkrankungen
  • Kinder & Jugendliche
    • Lebensbedrohlich: 112
    • Akute Erkrankungen: 116117
    • Klinik: Haus G, Untergeschoss (UG)
  • Hinweise
    • Kassenrezepte nur bei medizinischer Indikation.
    • Kontrolltermine beim Kinderarzt am nächsten Sprechstundentag.
    • Frei verkäufliche Medikamente (z. B. fiebersenkende Mittel) in Apotheken erhältlich.
  • Stiftung Bethanien Moers Bethanienstraße 21
    47441 Moers
  • Telefon +49 (0) 2841 200-0
  • E-Mail info@bethanienmoers.de

Wichtig: Bei medizinischen Notfällen wählen Sie die Notfallnummern. Für allgemeine Anfragen nutzen Sie bitte die Kontaktdaten.

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Epilepsiebehandlung Neurologie Moers Neurologische Versorgung

Epilepsie

Epilepsie ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Etwa 0,5–1% der Bevölkerung in Deutschland sind betroffen. In bis zu 70–80 % der Fälle lässt sich die Erkrankung mit moderner Diagnostik und Therapie effektiv kontrollieren. Unsere neurologische Praxis in Moers bietet Ihnen dabei fundierte Unterstützung.

Was ist Epilepsie?

Epilepsie ist eine chronische Funktionsstörung des Gehirns mit wiederholten unprovozierten Anfällen, verursacht durch übermäßige synchrone elektrische Aktivität im Gehirn.

Formen epileptischer Anfälle:
  • Fokale Anfälle – mit/ohne Bewusstseinsstörung
  • Generalisierte Anfälle – z. B. tonisch-klonisch, Absencen, Myoklonien
  • Unklassifizierte Anfälle

Ursachen & Risikofaktoren

  • Strukturell: z. B. nach Schlaganfall, Trauma oder Tumor
  • Genetisch bedingte Epilepsien
  • Infektiös oder immunvermittelt
  • Metabolisch/toxisch (z. B. Elektrolytentgleisung)
  • Idiopathisch (Ursache unklar)

Symptome epileptischer Anfälle

  • Bewusstseinsstörungen, Desorientierung
  • Muskelzuckungen, Verkrampfungen, Stürze
  • Zungenbiss, Einnässen
  • Sensorische Erlebnisse: Déjà-vu, Geruchshalluzinationen
  • Absencen – kurze Aussetzer, v.a. bei Kindern

Diagnostik

  • Anamnese & Fremdanamnese
  • EEG zur Erfassung epileptischer Aktivität
  • MRT zur Detektion struktureller Ursachen
  • Labordiagnostik (z. B. Elektrolyte, Entzündungswerte)

Therapieoptionen

1. Medikamentös (ASM): Ziel ist Anfallsfreiheit bei guter Verträglichkeit.

  • Levetiracetam, Lamotrigin, Valproat (bei Männern)
  • Carbamazepin, Lacosamid, Brivaracetam
  • Neu: Cenobamat – sehr wirksam bei fokaler therapieresistenter Epilepsie

2. Nicht-medikamentös:

  • Epilepsiechirurgie (z. B. Amygdalohippokampektomie)
  • Vagusnerv-Stimulation, responsive Neurostimulation
  • Ketogene Diät (v.a. bei Kindern)

3. Psychosoziale Unterstützung:

  • Aufklärung zu Anfallsrisiken & Alltagssicherheit
  • Beratung zur Fahrfähigkeit (§2 FeV), Schwangerschaft, Beruf
  • Begleitung bei Angststörungen oder Stigmatisierung

Leben mit Epilepsie – gut begleitet

  • 2/3 erreichen Anfallsfreiheit unter Therapie
  • Regelmäßige Verlaufskontrollen entscheidend
  • Vermeidung von Triggern (z. B. Schlafmangel, Alkohol)
  • Empfehlung: Epilepsie-Schulungsprogramme & Selbsthilfe

Ihre neurologische Epilepsieversorgung in Moers

  • Leitliniengerechte Diagnostik (EEG, MRT, Labor)
  • Individuelle Auswahl der medikamentösen Therapie
  • Beratung zu Alltag, Medikamenten & Fahrfähigkeit
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit bei Bedarf

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